Monitore

Monitore - alle Arbeitsergebnisse im Blick

Laptops sind praktisch und transportabel. Wer aber längere Zeit am Bildschirm sitzt, empfindet das Arbeiten an einem Computermonitor meist als angenehmer. Für Foto- und Videobearbeitung oder Gaming bringt das größere Display ebenfalls Vorteile mit sich. Gerne werden Monitore auch als zusätzlicher Zweitbildschirm für das Notebook verwendet.

Welche Monitore sind die besten?

Ganz gleich, ob für Gaming, Büro oder das Videostreaming zuhause: Ein guter Monitor muss einige Grundvoraussetzungen erfüllen. Bei der Auswahl sind die folgenden Kriterien zu beachten:

• Größe: Bildschirme ab 23,8 Zoll ermöglichen es, bequem mehrere Fenster nebeneinander anzuordnen. Größere Modelle gibt es auch als Curved-Ausführung mit gebogenem Bildschirm. Die ideale Größe des Monitors hängt zudem vom vorhandenen Platz auf dem Schreibtisch sowie vom Sitzabstand ab, den man beim Arbeiten einnehmen kann. Augenärzte empfehlen einen Mindestabstand zum Monitor von 50 bis 80 cm.
• Auflösung: Moderne Monitore bieten meist eine Full HD-Auflösung von 1920 x 1080. Zunehmend sind auch Bildschirme mit 4K-Auflösung erhältlich. Sie sind wegen ihrer detailgetreuen Darstellung vor allem bei Gamern und in der Videobearbeitung beliebt. Im Büro-Arbeitsalltag bietet eine 4K-Auflösung hingegen keinen wesentlichen Vorteil.
• Bildwiederholungsrate/ Reaktionszeit: Die Bildwiederholungsrate oder Frame Rate wird in Hertz (Hz) angegeben. Eine höhere Frame Rate ist vor allem für Gamer empfehlenswert, da Spiele mit hoher Bildrate detailreicher und lebendiger wiedergegeben werden können. Die Reaktionszeit besagt, wie schnell das Bild wechseln kann, ohne zu verschwimmen. Ausschlaggebend sind die Werte GtG (Grey-To-Grey) und MPRT (Moving Picture Response Time). GtG gibt an, wie lange ein Pixel benötigt, um zwischen zwei Grauwerten zu wechseln. MPRT gibt an, wie lange ein Pixel kontinuierlich sichtbar bleibt. Die normale Reaktionszeit liegt bei einem 60 Hz Monitor bei 16,67 ms. Mit einer speziellen Hintergrundbeleuchtung des Displays, dem sogenannten Backlight Strobing, lässt sich die MPRT auf bis zu 1 ms senken.
• Anschlüsse: Der Monitor sollte mindestens über einen HDMI-Anschluss und einen Display-Port verfügen. Wird ältere Hardware verwendet, sind ein VGA- oder DVI-Anschluss vorteilhaft. Wer mit einem Apple-Computer arbeitet, sollte einen Bildschirm mit Thunderbolt 3-Port wählen, über den sowohl Strom als auch Daten übertragen werden.
• Höhe: Die ideale Höhe hat der Monitor, wenn die Augen genau auf die obere Bildschirmkante schauen. Lässt sich die Höhe nicht verstellen, kann alternativ Monitor-Zubehoer wie ein Monitor-Ständer verwendet werden.

Wie viele Monitore kann man an einen Computer anschließen?

Wie viele Monitore an Computer-und-Notebooks angeschlossen werden können, hängt nicht nur von der Anzahl der vorhandenen Anschlüsse ab. Die Videoschnittstellen können jederzeit über eine Dockingstation erweitert werden. Oder die Monitore werden in einer Kette hintereinander geschaltet. Dafür wird ein Displayport ab Version 1.2 benötigt.

Mit wie vielen Monitoren der Rechner jedoch tatsächlich zurechtkommt, hängt von der verbauten Grafikeinheit oder Grafikkarte ab. Zwei Monitore lassen sich für gewöhnlich problemlos an jeden Desktop-Computer anschließen. Wer mehr Bildschirme nutzen möchte, sollte sich zunächst im Internet informieren, ob die jeweilige Grafiklösung dafür ausgelegt ist. Damit die angeschlossenen Monitore in bester Bildqualität betrieben werden können, muss die Grafiklösung zudem eine entsprechend hohe maximale Bildschirmauflösung bieten.